Atemschutzübungsstrecke im Film
Der Südwestrundfunk hat einen Beitrag über die neue Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Ost in Schwäbisch Hall gedreht.
Hier der Link zu dem gut vier Minuten langen Film --> Film Atemschutzübungsstrecke
Der Südwestrundfunk hat einen Beitrag über die neue Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Ost in Schwäbisch Hall gedreht.
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„Ändern Sie doch einfach mal Ihren Standpunkt“, fordert Karsten Dyba die Teilnehmer des Praxisseminars für Pressereferenten der Feuerwehren aus dem Landkreis Schwäbisch Hall auf. Die Aufgabe ist, ein Bild von einer Schlüsselübergabe für ein neues Feuerwehrfahrzeug interessant zu gestalten. Von einer Bockleiter herunter, die beiden Schlüsselübergebenden im Vordergrund und das Löschfahrzeug dahinter, wirken die Bilder tatsächlich viel lebendiger, als wenn nur die Personen frontal im Bild wären.
Karsten Dyba, Redaktionsmitglied des Haller Tagblatts und dort zuständig für die Landkreis-Seite, zeigt den Feuerwehrfrauen und -männern jedoch nicht nur, wie gute Bilder geschossen werden können. Um den Teilnehmern einen Einblick in die Arbeit bei der Zeitung zu geben, erläutert er zuvor, wie die Zeitung täglich in der Redaktion am Bildschirm entsteht, wie sie gedruckt wird und frühmorgens zum Leser kommt.
Tipps für das Schreiben von Presseartikeln liefert er natürlich auch mit. Doch damit nicht genug. Die Feuerwehrleute dürfen auch selber ran und eine Pressemeldung schreiben. „Achten Sie darauf, dass Sie das was neu und wichtig ist, zuerst schreiben“, rät Dyba den Pressereferenten. René Mebus, der bei der Feuerwehr Frankenhardt die Pressearbeit und Homepage betreut, findet den Seminartag für seine Arbeit äußert hilfreich. „Es hat richtig Spaß gemacht, war praxisorientiert und lehrreich“, resümiert er bei der Verabschiedung. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Alfred Fetzer, dankt den Seminarteilnehmern für deren Engagement für die Feuerwehr-Öffentlichkeitsarbeit, die diese ehrenamtlich machen.
Mara Kraushaar von der Feuerwehr Langenburg fotografiert die „Schlüsselübergabe-Szene“ aus einer ungewöhnlichen Perspektive, die Karsten Dyba (Mitte) den Seminarteilnehmern empfohlen hat. Seminarmitorganisator Martin Brenner und sein Kamerad Volker Wieland aus Wolpertshausen (rechts) mimen derweil den Bürgermeister und den Kommandanten.
Weitere Bilder in der Bildergalerie.
Thomas Kottysch ist einer von drei ehrenamtlichen Fachberatern für Chemie im Landkreis Schwäbisch Hall. Er berät die Feuerwehren bei gefährlichen Stoffen.
Kommt es zu einem klassischen Unfall mit gefährlichen Stoffen und Gütern, ist es die Aufgabe der Fachberater für Chemie die Einsatzleiter im Umgang mit dem Gefahrengut zu beraten. In diesen Situationen gehe es darum, mögliche Risiken bei der Behebung des Unfalls abzusehen. Zudem sei zu klären, wie zum Beispiel hochentzündliche oder reizende Stoffe richtig beseitigt werden können. "Nicht immer ist Wasser das richtige Hilfsmittel bei einem Einsatz der Feuerwehr", erklärt Kreisbrandmeister Werner Vogel.
Mit der Überreichung der Ernennungsurkunde an Thomas Kottysch dankt der Erste Landesbeamte Michael Knaus ihm für sein Engagement als Fachberater im Bereich Chemie und Umwelt für die Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall. Knaus ist ständiger Stellvertreter des Landrats Gerhard Bauer.
Die 30
freiwilligen Feuerwehren sorgten auch im vergangenen Jahr für die Sicherheit im
Landkreis Schwäbisch Hall. Insgesamt 1 169 Mal mussten die Feuerwehrleute 2013
ausrücken. Schwerpunkt hierbei war wieder die technische Hilfeleistung, bei der
95 Personen aus teils lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden konnten.
Ob mitten in der Nacht, während der Arbeitszeit oder in aller Herrgottsfrühe: Die 3 097 aktiven Mitglieder der Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall sind jederzeit einsatzbereit. Im vergangenen Jahr wurden sie zu 239 Bränden gerufen, darunter 21 Großbrände. 105 Mal rückte die Feuerwehr wegen Insekten oder anderen Tieren aus, es wurde ein Krankentransport durchgeführt und 94 Notsituationen mussten behoben werden. Darüber hinaus waren 231 Fehlalarmierungen zu verzeichnen.
Obwohl das landläufige Bild der Feuerwehr das Löschen von Bränden im Vordergrund sieht, ist die tatsächliche Situation im Landkreis Schwäbisch Hall, wie auch auf Landesebene, schon seit geraumer Zeit eine andere. Mit 495 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfeleistung ist die Feuerwehr vom reinen Brandschützer zum Soforthelfer in Not- und Unglücksfällen aller Art geworden. Hierzu zählen neben der technischen Rettung mit dem Schwerpunkt der Verkehrsunfälle (2013: 226) auch die Umwelt- und Einsätze mit Gefahrstoffen. 144 Mal wurden die Wehren im Landkreis im vergangenen Jahr zu solchen Hilfeleistungen mit Gefahrenstoffen gerufen.
Einen weiteren Rückgang der Zahlen im Bereich der Brandeinsätze erhofft man sich auch aus der ab Ende 2014 geltenden Rauchwarnmelderpflicht.Seit Jahrzehnten ist die Zentrale Schlauchwerkstatt für die Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall in Rot am See angesiedelt. Bis Juni 2013 war sie im bisherigen Feuerwehrgerätehaus hinter dem Rathaus untergebracht. Mit dem Neubau des Gerätehauses an der Bundesstraße hat auch die Schlauchwerkstatt dort einen neuen Platz gefunden.
Für Helmut Barthelmeß, gelernter Kraftfahrzeug-Mechaniker, ausgebildeter Feuerwehr-Gruppenführer und Maschinist und seit über 16 Jahren für die Schlauchpflege und -reparatur zuständig, hat sich mit dem Umzug einiges verändert. In den neuen Räumen hielt nämlich auch die neue Technik mit einer modernen, kompakten und EDV-gesteuerten Schlauchwaschanlage Einzug. „Das ist eine Supermaschine“, resümiert Barthelmeß erfreut, der seit Juni 2013 genau 3 321 Schläuche bereits durch die Maschine gelassen hat, wie er mit einem Tastendruck am Display feststellt. „Durch die neue Technik werden die Schläuche jetzt noch sauberer als vorher und halten damit auch länger“, ergänzt er sichtlich stolz.
Die Maschine zieht die Schläuche an einer Kupplung automatisch ein.Wenn die kalten Tage weichen und die warmen Tage wieder vor der Tür stehen, widmen sich viele Wald-, Garten- und Grundstücksbesitzer der liebsten Beschäftigung: die Garten- und Grundstückspflege.
Doch was passiert mit den anfallenden pflanzlichen Abfällen?
In vielen Gemeinden gibt es Wertstoffhöfe oder Reisigsammelplätze. Die Mitarbeiter der jeweiligen Gemeinde- oder Stadtverwaltung oder des Landratsamtes können bei Fragen sinnvolle Hilfestellung leisten. Immer öfter werden diese pflanzlichen Abfälle nicht entsorgt, sondern verbrannt. Deshalb spricht man hier von sogenannten Reisigverbrennungen. Doch auch hier gibt es Punkte, die berücksichtigt werden sollten.
Rechtsgrundlage für das Verbrennen von Reisig ist die "Verordnung der Landesregierung über die Beseitigung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen".
„Pflanzliche Abfälle dürfen nur außerhalb der Ortsbebauung auf dem Grundstück, auf dem sie anfallen, verbrannt werden, soweit sie aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht in den Boden eingearbeitet werden können“, fasst Kreisbrandmeister Werner Vogel den Gesetzestext zusammen.Zu einem gemeinsamen Weißwurst-Frühstück lud der Verbandsvorsitzende Alfred Fetzer die Kommandanten der Feuerwehren des Landkreises erstmals nach Ilshofen ein. Auch einige Feuerwehr-Frauen waren der Einladung gefolgt. Von einem Dienstbekleidungs-Anbieter wurden die neuen Feuerwehruniformen und -jacken vorgestellt. Auch von weiteren Anbietern waren die Jacken und Hosen da, um sich ein Bild von der Qualität und dem Tragekomfort machen zu können. Zuvor gab Stefan Stein, Mitglied der Feuerwehr Fichtenberg, Tipps und Hinweise zur Funktionsweise und zum Anbringen von Rauchmeldern. Über das Thema „Notruf 112 – europaweit“ und die mögliche Umsetzung im Landkreis, nämlich möglichst in jeder Gemeinde ein Fahrzeug mit den neuen Aufklebern zu bekleben, informierte Thomas Baumann.
Wegen der Beschaffung der neuen Feuerwehrkleidung hat sich die Mehrheit der Kommandanten dazu bereit erklärt,Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Landkreises Schwäbisch Hall sucht Unterstützung im Bereich Schrozberg, Blaufelden, Rot am See, Gerabronn, Wallhausen, Langenburg und den Teilorten.
Das KIT des Landkreises Schwäbisch Hall ist eine Organisation, die sich um Menschen in akuten Krisen kümmert. So werden beispielsweise Menschen begleitet, denen eine Todesnachricht überbracht werden muss. Auch Ersthelfer oder Unfallzeugen werden durch das KIT betreut. Ziel ist es, den Betroffenen in den ersten Stunden einen Ansprechpartner zu bieten, der ein Betreuungsnetz aufbauen kann. Das KIT betreut nicht über einen längeren Zeitraum und ersetzt auch keine eventuell notwendigen therapeutischen Hilfen.
Gemeinsam mit der kirchlichen Notfallseelsorge im Landkreis sind ehrenamtliche Helfer in diesem Dienst unterwegs. Dafür werden sie in einer 80-stündigen Fortbildung an drei Wochenenden mit begleitender Praxisphase sehr gut geschult und auf den Dienst vorbereitet. Ein solcher Fortbildungslehrgang ist vom 24. bis 26. Januar und aufbauend vom 14. bis 16. Februar.
Voraussetzungen für eine Teilnahme sind ein Mindestalter von 21 Jahren, eine stabile psychische Verfassung und Freude an der Arbeit mit Menschen. Erfahrungen im Bereich einer Mitarbeit in einer Hilfs- oder Rettungsdienstorganisation sind wünschenswert.
Im Alter von 78 Jahren ist der frühere Kreisbrandmeister
Joachim Dwornitzak
verstorben.
Neben seiner Tätigkeit als Kreisbaumeister im Landratsamt Schwäbisch Hall war er 15 Jahre lang als Kreisbrandmeister für die Belange der Feuerwehren zuständig. Zudem war er Ehrenmitglied im Kreisfeuerwehrverband. Herr Dwornitzak war als kompetenter, zuverlässiger und pflichtbewußter Mensch geschätzt und geachtet.
Die Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall werden ein ehrendes Andenken an ihn bewahren. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Ehefrau und seinen Kindern.
Kreisfeuerwehrverband
Schwäbisch Hall e.V.
Alfred Fetzer
Vorsitzender
Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren daher an die Umsicht der Bürgerinnen und Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Alfred Fetzer, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Schwäbisch Hall.
Die Feuerwehren des Landkreises informieren deshalb über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Fetzer. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“
Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zu Weihnachten“, appelliert der Verbandsvorsitzende. Insbesondere auch deshalb, weil in Baden-Württemberg bis Ende 2014 alle Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen.
Sechs Sicherheitstipps für eine sichere Adventszeit
Landrat Gerhard Bauer hat Albert Waldmann mit der Verdienstmedaille des Landkreises Schwäbisch Hall ausgezeichnet. Gleichzeitig verabschiedete Bauer den stellvertretenden Kreisbrandmeister offiziell aus seinem Amt.
Albert Waldmann war seit 1971, also 42 Jahre lang, Mitglied der Schrozberger Feuerwehr. Zunächst gehörte er der Abteilung Spielbach an, deren Kommandant er im Jahr 1980 wurde. Von 1993 bis 2013 war er dann Kommandant der Feuerwehr Schrozberg. Seit Mai 2013 ist er deren Ehrenkommandant. Ebenfalls seit 1993 war Albert Waldmann der Stellvertreter von Kreisbrandmeister Werner Vogel, und damit für den Bereich des östlichen Landkreises zuständig. Landrat Bauer überreichte die Verdienstmedaille im Rahmen der Kreistagssitzung am 19. November 2013 in der Blaufeldener Mehrzweckhalle und würdigte Waldmann mit den Worten "Sie stehen für alles Positive, was wir mit der Feuerwehr verbinden".
Quelle: Hohenloher Tagblatt vom 22. November 2013; Hier geht's zum vollständigen Bericht.