Bei der Delegiertenversammlung der 29 Jugendfeuerwehren wurde Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas (25) aus Satteldorf für die nächsten fünf Jahre wieder gewählt. Das einstimmige Votum der Versammlung zeugt für das große Vertrauen der Jugendfeuerwehren in den seit 2015 tätigen Haas. Zu seinem Stellvertreter wurde Marco Heigold aus Vellberg gewählt. Auch auf ihn entfielen alle abgegebenen Stimmen. Er übernimmt das Amt von Benjamin Pflüger aus Blaufelden.
Nachdem der Mitgliederstand der Jugendfeuerwehren bereits 2015 die 700er-Marke überschritt, konnte Thomas Haas für 2016 nochmals eine Steigerung von rund zehn Prozent vermelden. Haas macht die Kindergruppen neben den Jugendfeuerwehren als tragende zweite Säule bei der Nachwuchsgewinnung aus. Im vergangenen Jahr wurden drei Kinderfeuerwehren neu gegründet. Fast 780 Kinder und Jugendliche – ein Viertel davon sind Mädchen – werden im Landkreis von rund 260 Feuerwehrfrauen und -männern betreut. 22 ausgebildete Jungfeuerwehrleute wechselten in die Einsatzabteilungen. Für die Zukunft wünscht sich Haas, dass die Vorteile der übergemeindlichen Zusammenarbeit klarer aufgezeigt werden und dass ein Jugendforum etabliert wird, in dem die Jugendlichen eigene Ideen einbringen können. „Partizipation ist die Grundlage für langfristige Beteiligung – auch in der Jugendfeuerwehr“, fasst er dieses Ziel zusammen.
„Wir würden ohne den Feuerwehrnachwuchs ausbluten, da Quereinsteiger selten sind“, resümiert Obersontheims Bürgermeister Siegfried Trittner, der der Jugendarbeit in der Feuerwehr großen Respekt zolle. Immerhin, so Trittner weiter, würden junge Menschen die in der Jugendfeuerwehr tätig sind, zu Stützen der Gesellschaft.
Der Erste Landesbeamte Michael Knaus würdigte angesichts der sommerlichen Temperaturen, die während der Versammlung noch herrschten, die Delegierten: „Jeder von Ihnen