Mitgliederversammlung in Untermünkheim
Am 14. Juni 2015 fand in Untermünkheim die Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall e.V. statt.
Hier geht es zum Artikel aus der Südwest Presse.
Am 14. Juni 2015 fand in Untermünkheim die Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall e.V. statt.
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Die 43. Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall e.V. findet zusammen mit der 22. Vereinsversammlung der Kameradschaftshilfe e.V. am Sonntag, dem 14. Juni 2015 in der Weinbrennerhalle in Untermünkheim statt. Beginn ist um 9.30 Uhr.
Tagesordnung:
1. | Begrüßung durch den Vorsitzenden Alfred Fetzer |
2. | Genehmigung der vorliegenden Tagesordnung |
3. | Totenehrung |
4. | Grußwort Bürgermeister Maschke |
5. | Jahresberichte |
* Verbandsvorsitzender Alfred Fetzer | |
* Kreisjugendfeuerwehrwartin Nadine Engelhardt | |
* Kreisstabführer Frieder App | |
* Obmann der Altersabteilungen Gerhard Braun | |
* Kassenbericht: Jürgen Seiter | |
* Bericht der Kassenprüfer | |
6. | Anerkennung der Berichte, Aussprache und Entlastung |
7. | Ehrungsrichtlinie des Kreisfeuerwehrverbands |
8. | Ansprachen der Gäste |
9. | Verabschiedung Kreisjugendfeuerwehrwartin Nadine Engelhardt und Einsetzung Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas |
10. | Verschiedenes |
Die Feuerwehrsenioren treffen sich bereits am Samstag, dem 13. Juni 2015 zu ihrem Jahrestreffen ebenfalls in der Weinbrennerhalle in Untermünkheim. Beginn ist um 14.00 Uhr
„Die Nachwuchsgewinnung in der Feuerwehr ist so wichtig, wie die Technik und Übungen.“ Dies proklamierte Gerd Zimmermann im Speziellen für die Feuerwehr Böblingen, aber auch im Allgemeinen für alle anderen Freiwilligen Feuerwehren. Gerd Zimmermann ist bei der Böblinger Feuerwehr der Leiter der Gruppe Öffentlichkeitsarbeit, zu der insgesamt 20 Feuerwehrleute zählen. Bei einem Vortrag vor rund 40 Feuerwehrkommandanten und weiteren interessierten Feuerwehrleuten im Ilshofener Feuerwehrgerätehaus stellte Zimmermann das Konzept der Feuerwehr Böblingen zur Nachwuchsgewinnung vor. Beim Blick in die Feuerwehrzukunft stellte Zimmermann fest, dass es nötig sei, jedes Jahr mindestens vier Menschen für den aktiven Feuerwehrdienst zu gewinnen. Mindestens so viele werden nämlich innerhalb der nächsten 25 Jahre aus Altersgründen oder wegen anderer Gründe die Feuerwehr verlassen. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht sind Seiteneinsteiger eher die Ausnahme geworden. Der Nachwuchs kommt hauptsächlich aus der Jugendfeuerwehr. Diese konkurriere jedoch mit anderen Jugendangeboten, sodass es durchaus zu einem „Kampf um die Kinder“ kommen könne, so Gerd Zimmermann. Er stellte das mehrstufige Konzept der Feuerwehr Böblingen vor und gab den Führungskräften im Landkreis Schwäbisch Hall viele interessante Hinweise mit auf den Weg. Wichtig, so Zimmermann, sei die gezielte persönliche Ansprache von Menschen in allen Altersklassen. Und diese Ansprache müsse kontinuierlich und konsequent erfolgen.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall, Alfred Fetzer (rechts), dankte Gerd Zimmermann für seine umfangreichen Ausführungen, die für alle Feuerwehren wichtig seien.
Die drei Tageszeitungen im Landkreis Schwäbisch Hall (Gaildorfer Rundschau, Haller Tagblatt und Hohenloher Tagblatt) haben ein umfangreiches Magazin über die Feuerwehrarbeit im Landkreis Schwäbisch Hall herausgebracht. Neben den 30 Freiwilligen Feuerwehren werden auch Themen wie der Ablauf eines Einsatzes vom Notruf bis zum gelöschten Feuer und die Ausbildung bei der Feuerwehr beleuchtet.
Das Magazin ist im Internet online verfügbar.
Keine Langeweile für unsere Retter in der Not
Die jährliche Bilanz der Feuerwehren im Kreis zeigt: Auch 2014 hatten die 30 Gemeindewehren alle Hände voll zu tun. Insgesamt 1.307 Mal wurden die Floriansjünger gerufen, um in Notlagen zu helfen.
Die Frauen und Männer der Feuerwehren haben eine enorme Vielfalt von Aufgaben: Sie löschen und bergen, sie retten, sie sind bei Naturkatastrophen im Einsatz, sie greifen bei technischen Großschadenslagen wie Chemieunfällen ein, bei Bränden, bei Überschwemmungen, helfen bei menschlichen Tragödien wie Autounfällen. Und auch 2014 hatten die 30 Gemeindewehren ein breites Aufgabenspektrum zu bewältigen, wie die Feuerwehrjahresstatistik zeigt:
275 Mal wurden die Helfer im vergangenen Jahr zu Bränden gerufen, darunter zu neun Großbränden. 2013 hatten die Kameradinnen und Kameraden dagegen 36 Brände weniger zu bewältigen. Einen Rückgang der Zahl der Brandeinsätze erhofft man sich nun durch die Rauchwarnmelderpflicht, die seit Anfang des Jahres in Kraft ist. „Die Rauchmelder, die in jedem Gebäude angebracht sein müssen, sollen Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig warnen, sie schützen und größere Brandausbrüche vermeiden“, berichtet Kreisbrandmeister Jürgen Mors.
Wie auch in den Jahren zuvor schlagen jedoch nicht die Brandeinsätze, sondern die Technischen Hilfeleistungen mit der höchsten Zahl in der Statistik zu Buche. Insgesamt 672 (Jahr 2013: 495) Mal rückten die Wehren im Kreis 2014 in diesem Bereich aus. Dazu zählen Einsätze mit Menschenrettung (257), mit Gefahrstoffen (30), die Beseitigung von Ölspuren (109), Einsätze mit Tieren (123), Alarmierungen infolge von Hochwasser und Sturm (118) sowie sonstige Einsätze (35). „Gerade im Bereich der technischen Hilfeleistungen sind die Anforderungen an unsere Feuerwehren in der Vergangenheit stetig gestiegen. Die Einsatzkräfte müssen mittlerweile über ein gewaltiges technisches Know-how verfügen, um schnell und qualifiziert helfen zu können“, weiß Mors.
An Silvester wird gefeiert und das Neue Jahr „eingeschossen“.
Damit es auch für die Feuerwehren, den Rettungsdienst, die Krankenhäuser und die Polizei zu einer ruhigen Nacht wird und es keine Verletzen, brennenden Balkone, Wohnungen oder gar Häuser gibt, rät der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall, Alfred Fetzer, einige wichtige Hinweise zu beachten. „Besonders Erwachsene sollten mit ihren Kindern über die Gefahren des Feuerwerks reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern“, erklärt Fetzer.
Für eine möglichst sichere Silvesternacht gibt der Kreisfeuerwehrverband folgende Tipps:
Bis Ende 2014 müssen in allen bestehenden Wohn-Gebäuden in Baden-Württemberg Rauchwarnmelder installiert werden. Für Neubauten gilt die Pflicht bereits seit Juli 2013. Der Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall empfiehlt allen, die Schlafräume und Fluchtwege noch nicht mit den lebensrettenden Geräten ausgestattet haben, dies zur eigenen Sicherheit bereits vor Jahresende zu machen. Immerhin sterben nach Angaben des Landes Baden-Württemberg bundesweit jährlich rund 600 Menschen bei Bränden.
Informationen zur Rauchwarnmelderpflicht erhalten Sie unter www.baden-württemberg.de.
Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren daher an die Umsicht der Bürgerinnen und Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Alfred Fetzer, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Schwäbisch Hall.Die Feuerwehren des Landkreises informieren deshalb über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Fetzer. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“
Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zu Weihnachten“, appelliert der Verbandsvorsitzende. Insbesondere auch deshalb, weil in Baden-Württemberg bis Ende 2014 alle Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen.
Sechs Sicherheitstipps für eine sichere Adventszeit
Die Zeitschrift des Kreisfeuerwehrverbandes Schwäbisch Hall e.V. „Ihre Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall“ ist nun bereits in der 19. Ausgabe erschienen. Auch in der diesjährigen Zeitschrift berichten die Feuerwehren im Landkreis über Einsätze, Übungen und andere Aktivitäten.
Neu in der aktuellen Ausgabe sind drei Infoseiten über die Themen Rettungskarte, Rettungsgasse und Rauchmelder.
Die Zeitschrift finden Sie im ganzen Landkreis in Bäckereien, Metzgereien, in Arztpraxen, Banken, Tankstellen, Läden und an vielen weiteren öffentlichen Orten.
Außerdem bietet der Kreisfeuerwehrverband einen Download der Zeitschrift an:
Ihre Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall (13,6 MB)
Das in Karlsruhe gestartete Projekt "HelfenKannJeder.de" mit gleichnamiger Internetpräsenz soll potenziellen Mitmachern anhand ihrer Interessen mit nur wenigen Mausklicks die für sie passenden Einsatzorganisationen vorschlagen. Seit Mitte 2012 haben alle Hilfsorganisationen in Baden-Württemberg die Möglichkeit, sich beim Portal "HelfenKannJeder.de" zu registrieren. Der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall hat die Schirmherrschaft über das Portal übernommen.
Mithilfe eines „Helf-O-Mats“ ist es möglich, Interessenten ohne Vorkenntnisse über das umfangreiche Tätigkeitsspektrum der Hilfsorganisationen, entsprechende Mitmachmöglichkeiten anhand der Interessenlage vorzuschlagen. Durch die Angabe des eigenen Wohnortes listet das Portal dann alle Hilfsorganisationen im Umkreis auf, die den eigenen Interessen entsprechen. Hierzu ist es notwendig, dass sich möglichst viele Organisationen bei "HelfenKannJeder.de" registrieren. Die Interessenten können dann nähere Informationen zur jeweiligen Ortsgruppe oder Abteilung der Organisation in Wohnortnähe erhalten. Hier finden interessierte Personen auch direkt Kontaktinformationen zu einem Beauftragten der jeweiligen Hilfsorganisation. So haben alle Interessenten eine unkomplizierte Möglichkeit mit der Hilfsorganisation in Kontakt zu treten.
Wichtig ist jedoch, dass sich möglichst viele Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen registrieren, sodass jeder potentielle Mitmacher einen Ansprechpartner findet. Daher an dieser Stelle auch ein Aufruf an alle Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall sich bei "HelfenKannJeder.de" zu registrieren. Die erste Feuerwehr im Landkreis, die sich auf der Internetseite präsentiert, ist die Frankenhardter Wehr (hier geht es zum Eintrag der FF Frankenhardt).
Mehr Informationen:
www.HelfenKannJeder.de
www.Helf-O-Mat.de
Wenn es brennt, löscht die Feuerwehr meist mit Wasser. In vielen Löschfahrzeugen bringt die Feuerwehr deshalb Wasser im Tank mit. Um jedoch auf größere Mengen Löschwasser zurückgreifen zu können, entnimmt die Feuerwehr im Untergrund der Straßen Wasser aus Hydranten. Alle zirka 100 bis 140 Meter gibt es diese in Wohn- und Industriegebietsstraßen. Damit die Feuerwehr die Hydranten auch einfach findet, stehen an den Straßen die entsprechenden Hydrantenschilder, auf denen die Lage der Hydranten in der Straße dargestellt ist. Damit ist gewährleistet, dass die Feuerwehrleute die Hydranten auch bei schneebedeckten Straßen oder wenn ein Fahrzeug darauf steht, finden können.
Leider kommt es vor, dass die Hydrantenschilder durch Blätter von Bäumen oder Sträuchern verdeckt werden. Auch wenn jetzt im Herbst das Laub abfällt und die Sicht auf die Schilder wieder freigibt, bittet der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall e.V., Alfred Fetzer, die Bürger um ihre Mithilfe: „Bitte schneiden Sie Bäume und Sträucher auf ihrem Grundstück so aus, dass Hydrantenschilder immer sichtbar sind. Sie sorgen damit dafür, dass die Feuerwehrleute im Brandfall schnell die Hydranten finden und Brände löschen können.“