In Michelfeld trafen sich die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis, um in der Disziplin „Soft Boccia“ um den begehrten Wanderpokal zu kämpfen.
Warum Soft Boccia? Traditionell darf der letztjährige Sieger – und das war die Jugendfeuerwehr Michelfeld – die Disziplin für das folgende Jahr festlegen. Jedes Jahr soll der Wettkampf in einer anderen Sportart sein. So ist es nicht verwunderlich, dass das Turnier um den Walter-Klenk-Pokal bereits in vielen verschiedenen Sportarten ausgetragen wurde. Die Bandbreite reicht hier von Fußball bis Völkerball oder auch von Minigolf bis Ultimate Frisbee. Dies ist auch einer der Grundgedanken, des von Walter Klenk, dem ersten Kreisjugendfeuerwehrwart, ins Leben gerufenen Turniers.
Auf mehreren Bahnen versuchten die 26 Mannschaften in der Steinäckerhalle, ihre Bälle so nah wie möglich an der Zielkugel zu platzieren, um mehr Punkte zu machen, als die Gegner. Nach einigen spannenden Begegnungen ging die Jugendfeuerwehr aus Mainhardt schließlich als Sieger hervor. In einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen setzten sich die Gewinner im Endspiel gegen die Mannschaft aus Michelfeld durch. So „wandert“ der Pokal lediglich eine Gemeinde weiter. Den dritten Platz belegte eine weitere Gruppe der Jugendfeuerwehr Michelfeld, die mit insgesamt drei Mannschaften angetreten war. Die rund 190 Mädchen und Jungs hatten einen schönen Tag und freuen sich schon auf das Wiedersehen im nächsten Jahr in Mainhardt.
Glück und Können waren beim Werfen der Boccia-Bälle gleichermaßen gefragt.
Die Siegerehrung übernahmen der Kreisjugendfeuerwehrwart David Albrecht (rechts) und Michelfelds Bürgermeister Wolfgang Binnig. Der Wanderpokal geht nun erstmal nach Mainhardt.