Millionen Menschen, eine Notrufnummer. Die „112“ steht in Europa für schnelle, zuverlässige und qualifizierte Hilfe von Feuerwehren und Rettungsdiensten. Um die Nummer bekannter zu machen, wird alljährlich zum 11. Februar (11.2.) der europaweite Notruftag veranstaltet. Ob bei einem Brand, einem Verkehrsunfall oder im Haushalt: Gibt es einen Notfall, muss es schnell gehen. Das Handy wird gezückt, der Notruf „112“ gewählt – im Landkreis Schwäbisch Hall meldet sich dann die integrierte Leitstelle. Um exakt die richtigen Helfer lossenden zu können, werden dort einige Informationen vom Anrufenden benötigt. „Dafür zieht man die fünf sogenannten ‚W’-Fragen zurate“, so Joachim Wagner, Kreisbrandmeister im Landkreis Schwäbisch Hall.
Wo ist der Notfallort: Straße, Hausnummer und Ort, wo der Notfall passiert ist. Je präziser beschrieben wird, wo genau die Hilfe benötigt wird, desto schneller sind die Rettungskräfte am richtigen Einsatzort.
Was ist passiert? Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Einsatzkräfte und Fahrzeuge alarmiert – beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, bei einem schweren Verkehrsunfall werden andere Hilfsmittel benötigt.
Wer ruft an? Wenn eine Einsatzstelle beispielsweise im Wald schwer zu finden ist, ist es für die Kräfte hilfreich, dass die Leitstelle den Anrufer noch einmal kontaktieren kann. Teilen Sie dem Disponenten deshalb unbedingt mit, unter welcher Telefonnummer Sie für Rückfragen aktuell erreichbar sind.