Interview mit Kreisjugendsprecherin Lara Berger (16 Jahre) aus Rosengarten - Westheim

Name der Jugendfeuerwehr: Rosengarten

Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr: mit 11 Jahren

 

 

Warum wolltest du Kreisjugendsprecherin werden und was sind deine Wünsche / Erwartungen?

Ich will allen Jugendlichen im Kreis zu mehr Mitspracherecht verhelfen. Mir ist es wichtig, dass jeder mitbestimmen darf. Dafür setzte ich mich ein. Ich möchte helfen die KJFW nach den Wünschen der Jugendlichen zu gestalten. Ich hoffe, dass die Jugendfeuerwehr dadurch attraktiver gestaltet werden kann und wir die Kreisveranstaltungen so verbessern können, dass es allen noch mehr Spaß macht. Dazu gefällt es mir dadurch neue Leute kennenzulernen und viel im Landkreis herumzukommen.

 

Wie sollte deiner Meinung nach der perfekte Kreisjugendsprecher sein?

Er sollte jedem gut zuhören und die eigene Meinung und die Meinung anderer vortragen und ehrlich vertreten können. Es sollte ihm keine Probleme bereiten vor einem Publikum zu sprechen und auch kritische Themen vorzubringen. Außerdem sollte er gut zwischen Betreuern bzw. Kreisjugendwarten und Jugendlichen vermitteln können.

 

An welches besondere Ereignis kannst du dich in der Jugendfeuerwehrzeit erinnern?

Am besten gefallen mir die Kreiszeltlager, in denen man viele neue Leute kennen lernt, aber auch unvergessliche Momente mit den eigenen Kameraden erlebt. In guter Erinnerung habe ich aber auch die Aufgaben in den Diensten, die einem zuerst unmöglich erscheinen, die man dann trotzdem zusammen schafft. Die Selbstrettung aus unserem Übungsturm zum Beispiel hätte ich mich ohne Vertrauen zu meinen Kameraden nie getraut. Ich bin jedes Mal stolz auf unsere Gruppe wenn wir solche Aufgaben schaffen.

 

Worin unterscheidet sich die deiner Meinung nach die Jugendfeuerwehr zu anderen Vereinen?

Ich bin selbst in Sportvereinen und auch in der Kirche aktiv. Doch nirgends erlebt man ein solches Gemeinschaftsgefühl und Vertrauen wie in der Jugendfeuerwehr. Man muss sich jederzeit aufeinander verlassen können. Das führt auch zur wichtigsten Unterscheidung: Wir werden auf die aktive Feuerwehr vorbereitet. Damit sind wir dazu da später anderen zu helfen und sie aus Notlagen zu befreien. Deshalb halte ich die Jugendfeuerwehr für eine der wichtigsten Jugendorganisationen im Deutschland, da mit uns die Sicherheit der Menschen in der Zukunft gesichert wird.
 

Hast du weitere Hobbies?

Ich spiele Gitarre und singe im Chor. Außerdem schwimme ich im Verein, gehe mit meiner Familie gern Fahrrad fahren und wandern. Sonntags ministriere ich im Gottesdienst.

 

Was möchtest du später einmal beruflich ausüben und warum?
Ich möchte Sonderpädagogik studieren und Lehrerin für geistig- und mehrfach behinderte Kinder werden. Lehrerin zu werden war schon immer mein Traum. Dazu interessiert mich die Arbeit mit Behinderten. Deshalb möchte ich beides kombinieren. Ich erhoffe mir darin einen Beruf in dem ich anderen helfen und sie unterstützen kann und der mich dazu vor Herausforderungen stellt.

 

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