Anlässlich ihres 25. Gründungsjubiläums richtete die Fichtenberger Jugendfeuerwehr das diesjährige Kreiszeltlager aus. Die Fichtenberger Jugendfeuerwehrwartin Caroline Dix und ihr 50-köpfiges Team haben sich ganz schön was einfallen lassen, um das Wochenende zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Am Rande des Fichtenberger Stausees schlugen 22 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis ihre Zelte auf. Nun stand das Lagerleben auf dem Plan: neben einem großen Lagerfeuer gab es viele Möglichkeiten, sich mit anderen Jugendfeuerwehrleuten anzufreunden.
Am darauffolgenden Morgen begann die Lagerolympiade. Hier müssen die Jugendfeuerwehren an verschiedenen Stationen Punkte erringen, um am Ende die Lagerolympiade zu gewinnen. Dabei wurde von den Kindern und Jugendlichen so einige Fähigkeiten abverlangt. Bei einem Sportpuzzle mussten rennend Puzzleteile zusammengesammelt werden. An anderer Stelle mussten Gegenstände in einem mit Sägespänen gefüllten Bottich ertastet und erkannt werden. Künstlerische Fähigkeiten wurden bei der Nachgestaltung eines vorgegebenen Bildes gefordert, allerdings durften weder Papier noch Stifte verwendet werden, sondern nur natürliche Materialien wie Blätter, Äste und Moos. Während der Mittagspause mussten die Gruppen bayerische Wörter ins Hochdeutsche übersetzen. Zum Mittagessen
zauberte die Sulzbacher Küchencrew mit ihrem Gyros im Fladenbrot vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht, und das darin enthaltene Tzatziki so manche Knoblauchfahne in die Zelte. Natürlich wurde das gute Wetter genutzt und im See gebadet. Die Fichtenberger Feuerwehrleute bauten sogar eine Wasserrutsche, damit die Kinder sich auch anständig abkühlen konnten. Alles natürlich abgesichert unter dem wachsamen Blick der Wasserretter der DLRG. Am Abend konnten sich die Jugendfeuerwehrleute dann am Lagerfeuer entspannen und den schönen Tag Revue passieren lassen.
Der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen des Betreuerspiels. Nachdem am Vortag die Kinder ihr Können beweisen konnten, mussten nun die Betreuer zeigen, dass sie ihren Kindern in nichts nachstehen. Hierfür wurde eine Boje in die Mitte des Sees gesetzt. Von hier aus mussten die Betreuer mittels mit Luft gefüllten Feuerwehrschläuchen Jugendfeuerwehrleute wieder an das Festland retten.
Die Auswertung der Punkte der Lagerolympiade ergab folgendes Ergebnis: Die Jugendfeuerwehren aus Ilshofen und Schwäbisch Hall konnten sich zu recht über den ersten Platz freuen, den dritten Platz erkämpfte sich die Michelfelder Jugendfeuerwehr. Nun hieß es packen und die Heimreise antreten bis zum Zeltlager im nächsten Jahr.
Abschließend ein Dank an die zahlreichen Helfer, ohne die dieses Zeltlager nicht hätte stattfinden können: der Feuerwehr Fichtenberg für die Unterstützung, der DLRG für die Absicherung der Wasserspiele, dem ASB für die medizinische Absicherung und der Verpflegungsgruppe aus Schwäbisch Hall-Sulzdorf für das hervorragende Essen.